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Ischia Meerespflanzenwelt/Meeresfauna

Rote Gorgonie
Rote Gorgonie

Gorgonia Rossa/Rote Gorgonie
Rote Gorgonie, Paramuricea clavata, findet man sehr oft im Mittelmeer bei einer Tiefe von 15, 20 Meter bis 80 Meter. Sie leben an steilen Felswänden und lassen ihre Äste in der Strömung treiben. Die Kolonie muss nicht durchgehend rot gefärbt sein. So findet man auch oft Kolonien, bei welchen ein Teil gelb gefärbt ist. Auch gibt es blaue Exemplare. Sie ernährt sich von Plankton, Staubfutter, und Artemien. Sie orientieren sich an Strömungen, deshalb siedeln sie sich an Steilwänden und Überhängen in 5 bis 150 m Tiefe. Gelbe Gorgonien sind die häufigste Gorgonien Art im gesamten Mittelmeer. Mit einem Wachstum von 0,5 bis 3 cm pro Jahr, können sie an von Strömungen geschützten Stellen bis zu 50 cm erreichen und die dichte eines Waldes errichten. Die Struktur ist weich und flexibel dank der Gorgonina. An den Ästen entfalten sich Polypen, die ca. 4 mm messen. Gorgonien sind das natürliche Habitat für viele Meereswelttieren.

Gelbe Krustenanemone
Gelbe Krustenanemone

Margherita di mare/Parazoanthus/Gelbe Krustenanemone
Krustenanemonen sind in der Regel Anfängertiere und weltweit verbreitet. Sie gehören der Familie der Blumentiere, da sie im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Steinkorallen, kein Skelett haben. Die Gelben Krustenanemonen verändern ihre Farbe je nach Wasserzustand. Die Farbe variiert zwischen zitronengelb und einem eher schmutzigen dunkleren Ton. Sie erreichen eine Größe von nur wenigen Zentimetern. Sie sind sehr anpassungsfähig und kommen mit fast allen Plätzen im Aquarium zurecht. Einige Sorten verfügen über eins der stärksten natürlichen Gifte. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um einen Fraßschutz. Sie befindet sich auf Felswände, meist in dunkle Zone, da sie die Sonne nicht liebt und ernährt sich von Plankton. Sie kann in der Wasseroberfläche, aber auch in 200m Tiefe Wasser leben.

Oktopus/Kraken
Oktopus/Kraken

Polpo/Oktopus-Kraken
Die Kraken gehören zur Familie der achtarmigen Tintenfische, werden auch "Oktopus" genannt, weil sie nämlich 8 anstatt von 10 Fangarmen haben. Im Griechischem bedeutet "okto" nämlich Acht. Der Gemeine Krake ist vor allem an den felsigen Küsten des Mittelmeeres und Atlantiks verbreitet. Im Mittelmeer und in anderen wärmeren Gewässern können einem Gemeinen Oktopus bis zu 1 Meter lange Fangarme wachsen. Wie andere Meerestiere sind auch die Kraken Kiemenatmend, jedoch können sie für begrenzte Zeit das Wasser verlassen. Kraken haben gar keine Schale, sind daher sehr beweglich und flexibel, können selbst durch engste Spalten und Löcher schlüpfen. Nutzen ihre Arme, um sich auf dem Meeresboden zu bewegen und falls sie flüchten müssen, gehen sie mit dem Körper voran und ziehen die Arme hinterher. Im Gegensatz zu anderen Kopffüßlern, ist der Oktopus Grundbewohner, lebt also am Meeresboden. Dort versteckt er sich und nutzt seine 8 Fangarme, um Krabben, Schnecken und Muscheln, aber auch selbst andere Kraken, zu fangen. Gejagt wird jedoch nur nachts. Kraken haben auch einen „Lieblingsarm“, den sie häufiger benutzen als die anderen Arme.

Oktopus-Kraken
Oktopus-Kraken

Kraken gelten als die intelligentesten Weichtiere, da sie neugierig sind, im Gefangenschaft können die Artgenossen schnell imitieren. Im Freien sind in der Regel Oktopus erst einmal Einzelgänger bzw. Einsiedler. Nur zur Fortpflanzung wird dieser einsame Lebensstil aufgegeben. Sie leben nur 1 bis 4 Jahre – ganz genau ist ihre Lebenserwartung nicht bekannt. Das Leben der männlichen endet meist direkt nach der Begattung, das Weibchen überwacht vor ihrem Tod noch die Aufzucht der Jungen, danach verstirbt das Krakenweibchen häufig an schlichter Erschöpfung oder wird von Feinden getötet, gegen die es sich nicht mehr wehren kann. Kraken sind in der Regel ungefährlich und nicht aggressiv. Werden sie provoziert, so beißen sie, was schmerzhaft, aber harmlos ist. Die Legende nach sollen Oktopusse mit Ihre Fangarmen Menschen erwürgt haben und Schiffe versenkt. Wahr ist: einen Oktopus aus seiner Höhle herauszuholen, ist fast unmöglich. Der Oktopus klammert sich so fest, dass sie beim starken ziehen eher ein paar Oktopusarme abgeben. Besonders bekannt geworden ist der Krake Paul, der während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 als Orakel diente!!!!

Lippfisch
Lippfisch

Labridi/Lippfische
Die Lippfische (Labridae) sind von Familie der Barsche. Es gibt eine große Vielfalt in Größe, Gestalt und Farben. Sie leben im flachen, küstennahen Wasser und meist an Fels- und Korallenriffen. Im Mittelmeer und im angrenzenden östlichen Atlantik leben 20 Arten. Lippfische haben eine schlanken, zylinderförmigen Körper und können ihre Augen unabhängig voneinander bewegen. Sie können die Länge von 2,30 Metern und ein Gewicht von bis zu 191 Kilogramm erreichen. Die kleinen und mittelgroßen Lippfischarten sind lebhafte Schwimmer, die immer in Bewegung sind. Die großen Arten sind eher ruhig und behäbig. Alle sind tagaktiv, und ziehen sich nachts in Felshöhlen zurück oder graben sich in den Boden ein. Große Arten legen sich offen auf den Boden. Zum Schlafen sondern sie aus dem Maul und den Kiemen eine Schleimhülle ab, die den Körper nach kurzer Zeit umhüllt. Diese verhindert, dass die Tiere von Räubern mit Hilfe des Geruchssinns aufgespürt werden. Lippfische ernähren sich im allgemeinen von allerlei wirbellosen Tieren, Fischlaich oder kleineren Fischen. Größere Lippfischarten knacken mit ihren kräftigen Zähnen hartschalige Wirbellose wie Krebse, Seeigel und Muscheln.
Fast alle Lippfische wechseln im Laufe ihres Lebens das Geschlecht.

Meeresschwamm
Meeresschwamm

Spugne colorate/Meeresschwamm
Meeres Schwämme sind Tiere, die leben meist im Meeresgewässern, nur wenige Arten leben im Süßwasser. Man schätzt das vor etwa 700 Millionen Jahren sich die ersten Schwämme auf der Erde gebildet haben. Weltweit existieren heute rund 7500 von wenigen Millimetern bis über drei Meter Höhe. Meeres Schwämme haben keine Organe, keine Muskel-, Nerven- und Sinneszellen. Sie leben bevorzugt auf Hartboden, können aber auch auf Pflanzen oder Molluskenschalen sich bilden. Die Schwämme ernähren sich durch Filtration. Sie sind ausgezeichnete Filterire und tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie das Wasser von Schwebstoffen und sogar von Bakterien befreien. Manche Schwämme filtrieren dabei bis zum Vierfachen ihres eigenen Volumens pro Minute. Sie wachsen vorzugsweise an dunklen Stellen und haben sehr bunte Farben. Schwämme können ein sehr hohes Alter erreichen. Der älteste bekannte noch lebende Schwamm der Art Scolymastra joubini soll etwa 10.000 Jahre alt sein und zählt somit zu den ältesten Lebewesen unseres Planeten. Er lebt im Südpolarmeer und wurde dort mehrmals von Wissenschaftlern untersucht, die sein Alter anhand seines – sehr geringen – Sauerstoffverbrauchs ermittelt haben: Laut Experten je weniger Sauerstoff ein Tier in Bezug auf seine Körpergröße benötigt, desto geringer ist sein Wachstum und umso älter ist es. Des Weiteren werden Schwämme heutzutage gezüchtet, um verschiedene chemische Substanzen aus ihnen zu gewinnen, die vor allem auch in der Medizin Anwendung finden.

Thunfisch
Thunfisch

Tonno/Thunfisch
Thunfisch ist ein Sammelbegriff für die großen Familie der Scombridae und Makrelenfamilie. In Europa wird der bekannteste Thunfisch der Makrelenfamilie der "Große" oder auch "Rote" Thunfisch genannt. Den Thunfisch erkennt man an den eleganten Spindelförmigen Körper, der nur zum Teil von Schuppen besetzt ist. Dank dieser Form ist der Thunfisch ein sehr schneller Fisch. Er erreicht in kurze Zeit auch die Geschwindigkeit von 50-bis 90 Km/h. Das Maul ist in Vergleich zum mächtigen Körper klein. Thunfische sind Wanderfische, also in allen Meeren der Welt vertreten. Dies weil sie bei der Nahrungssuche große Entfernungen zurück legen, zum Teil auch über die Ozeane hinweg. Thunfische sind gesellig: sie leben in kleinen Gruppen, meist an der Wasseroberfläche, wo sie sich von Makrelen und Sardinen ernähren, in den tieferen Schichten hingegen von Rotbarschen. Die Thunfische können recht alt werden, bis zu 18 Jahre!! Sie können von ca. 70 cm bis 300 cm groß werden, und ein Gewicht von ca. 5 und 300 kg haben.

Barrakuda
Barrakuda

Barracuda/Barrakuda
Die Barrakudas gehören der Familie der Sphyraenidae. Barrakudas haben einen silbrig glänzenden, langgestreckten Körper mit große Augen, Maul und Kopf. Als Merkmal, haben sie den Unterkiefer der den Oberkiefer überragt.
Barrakudas können, von 23 Zentimeter bis zwei Meter lang werden. Der Europäische Barrakuda lebt im Atlantik, unter anderem bei Madeira, den Azoren und den Kanarischen Inseln, aber auch im Mittelmeer und im Schwarzen Meer. Sie ernähren sich von kleineren Fischen, junge Barrakudas und kleinere Schnapper, Makrelen und junge Thunfische.
Junge Barrakudas leben oft in riesigen Schwärmen, während ausgewachsene Tiere oft Einzelgänger sind. Die verschiedenen Arten können tag- oder nachtaktiv sein. Barrakudas haben den Ruf, für Menschen gefährlich zu sein.
Die großen Unterkieferzähne der Barrakudas reißen schwere Wunden, die zu großem Blutverlust führen können. Sie beißen allerdings nur einmal zu und schwimmen dann weg.

Zackenbarsch
Zackenbarsch

Cernia/Zackenbarsch
Zackenbarsche bilden eine große Unterfamilie der Sägebarsche. Man zählt 350 Sorten weltweit. Die meisten Arten erreichen eine Größen zwischen 20 und 80 Zentimetern. Viele Arten sind bunt gefärbt, viele dienen als Speisefische.
Als Erkennungsmerkmal haben sie einen großen Kopf und ein Maul mit einem deutlich hervorstehenden Unterkiefer.
Zur Nahrung der Zackenbarsche gehören üblicherweise Fische und Krebsartige. Zackenbarsche leben in der Regel allein und kommen nur zur Fortpflanzung zu größeren Gruppen zusammen. Viele Arten sind zeitlich gestaffelte Hermaphroditen, die als Männchen beginnen und später weiblich werden. Die meisten Arten findet man im Bereich von Korallenriffen, häufig verteidigt ein Tier ein gewisses Territorium im Riff oder doch zumindest eine eigene Höhle.
Wenn Sie nicht erschreckt werden lassen sie sich von dem Taucher ins Gesicht schauen.

Geißbrasse
Geißbrasse

Sarago/Geißbrasse
Der biologische Name ist Diplodus Sargus, und gehört zu der Familie der Sparidae. Diese Fische sind üblich im Mittelmeer und im Atlantiken Ozean. Sie leben im Küstenbereich, vor allem auf Felsboden, im Tiefe Wasser bis zu 130 Meter. Sind starke und kräftige Fische, die in Schwärme leben und sich von Ricci und kleine Wirbellosen, Kleinkrebsen sich ernähren. Der Körper ist rundlich und durchschnittlich erreichen sie eine Körperlänge von 30 Zentimetern und ein Gewicht von 1300-1500 Kg. Der Kopf besitzt sehr große Augen, sowie ein kleines endständiges Maul. Der Rücken und die Flanken sind silbrig grau, mit gelben Längsreihen. Vor und hinter der Rückenflosse befindet sich jeweils eine schwarze Querbinde, die dem Fisch den Namen gegeben hat. Die Bauchflossen sind Brust ständig und dunkel. Der silbrige Glanz, die zarten Farben und die durchscheinenden Flossen verleihen der großen Geißbrasse eine eigene Schönheit. Zu der selben Familien gehören auch der sarago fasciato (Diplodus vulgaris)/Zweibindendbrasse, der sarago pizzuto (Charax puntazzo) Spitzbrasse, der sarago sparaglione (Diplodus annularis) Ringelbrasse und der Sarago Faraone (Diplodus cervinus) Fünfbindenbrasse.

Zahnbrasse
Zahnbrasse

Dentisce/Zahnbrasse
Dentex dentex, im Italienischen Dentice genannt, ist ein Fisch von Salzwasser, der zur Familie der Meerbrassen Sparidae gehört. Der Zahnbrasse befindet sich üblicherweise im Mittelmeer. Die älteren Fische schwimmen überwiegend einzeln, Jungtiere in kleinen Trupps zusammen. Jüngere Tiere haben am Rücken die Farbe von braun-blau mit schwarzen Flossen, während die ältere eher blau-grau. Die Zahnbrasse hat einen flache, ovalen Körper, und erreicht eine Körperlänge von bis zu einem Meter und ein Gewicht von 14 bis 20 Kg. Zahnbrasse schwimmen eher auf Felsboden und Sandboden in eine Tiefe von 15-50 Meter. Sie ernähren sich von kleineren Fischen, Weichtieren und Tintenfischen. Der Name soll aus dem Latein stammen und nach dem großen Zahn kommen.

Grosse Bernsteinmakrele
Grosse Bernsteinmakrele

Ricciola/Grosse Bernsteinmakrele/Amberjack
Die Große Bernsteinmakrele (Seriola dumerili) gehört zur Familie der Carangidae. Sie befindet sich sowohl im Atlantik, im Roten Meer, Indopazifik, Südafrika und Mittelmeer, in der Regel Gewässer mit einer Wassertemperatur mit mehr als 18°C. Sie hält sich von der Wasseroberfläche bis in einer Tiefe von 350 Metern auf. Durchschnittlich von 20 bis 70 Meter je nach Wassertemperatur. Ihre Farbe ist blaugrau, die Oberseite oft oliv, der Bauch silbrig weiß. Haupterkennungsmerkmal der Großen Bernsteinmakrele ist ein dunkler, schräger Streifen, der vom hinteren Kopfbereich über das Auge zum Maul führt. Sie kann eine Lange von 1,90 erreichen mit einem Gewicht von 80 Kg, wobei die meisten eher bei 1 Meter bleiben. Jungfische halten zusammen, während ältere eher Einzelgänger sind. Sie ernährt sich von andere kleine Fische.

Hummer
Hummer

Aragosta/Hummer
Der Hummer ist ein Krebstier aus der Familie der Hummer artigen Decapoda. Dieser lebt sowohl im europäischen Meer als auch vor der nordamerikanischen Ostküste. Bis heute ist noch unbekannt wie alt ein Hummer werden kann. Die Wissenschaftler schätzen ein Alter bis zu 100 Jahren. Bekannt ist das sie sehr langsam wachsen. Sie können ausnahmsweise bis zu 70 cm lang und 9 Kilogramm schwer werden. Meist sind diese Tiere kleiner als 30 cm und wiegen etwa 1 Kilogramm. Hummer leben in Höhlen in 2 bis 40 Meter Tiefe und sind sesshaft. Sie bewegen sich das Leben lang nur in temperiertem Wasser in einem Umkreis von von 4 bis 5 Kilometern.
Ihre Farbe variiert je nach Futter und Umgebung von von einem kräftigen Blau bis hin zu dunklen Violett tönen. Die Merkmale dieser Tiere sind die Scheren, die bei älteren Hummer recht groß werden können. Die Scheren sind unter sich recht unterschiedlich. Eine ist mit scharfen Zähnen ausgestattet und wird selbstverständlich als Angreifer und Beutefang genutzt. Die andere Schere ist wie ein Nussknacker und wird ähnlich wie dieser zum Zertrümmern benutzt. Beide Scheren werden als Verteidigungswaffen eingesetzt, sowohl gegen Tiere als auch gegen Menschen. Diese sind in Wasser wirklich gefährdet, der Hummer ist außer Wasser nicht leicht beweglich. Hummern können sowohl Links- als auch Rechtshänder sein. Sie sind Einzelgänger und leben von Muscheln und Würmer lebenden Fischen, aber auch selbst von Hummer, da sie Kannibalen sind. Tagsüber ruhen sie sich in den Höhlen oder unter Steinen aus und nachts gehen sie auf Jagd.

Seeaal
Seeaal

Gronco/Seeaal
Der Meeresaal (Conger conger), auch bekannt als Seeaal ist eine Art der Conger Gattung aus der Familie der Meeresaale. Seeaal ist sehr verbreitet im Mittelmeer. Er lebt sowohl in wenige Zentimeter Tiefe Wasser als auch auf 300 m. Seeaal können 2,40 m, selten bis zu 3 m lang und über 100 kg schwer werden. Weibchen sind großer als Männchen. Der Kopf ist groß, der Mund mit großen Lippen und vielen Zähen ausgestattet. Augen dafür relativ klein.
Der Meeresaal ernährt sich von Kopffüßern und anderen Fischen, beispielsweise Kabeljau, Pollack. Seeaal kann beige oder schwarz sein. Der Meeresaal zeichnet sich durch Giftstoffe im Blut als passiv giftiges Tier aus. Der Seeaal lebt wie Muränen versteckt in Höhlen, Felsspalten und Korallenriffen und verlassen höchstens nachts zur Jagd vollständig ihren Unterschlupf. Tagsüber ragt meist nur der Kopf.

Muräne
Muräne

Murena/Muräne
Muränen (Muraenidae) stammen aus der Familie der Aal artigen Knochenfische. In Europa leben zwei Arten, die Mittelmeer-Muräne (Muraena helena) und die Braune Muräne (Gymnothorax unicolor). Da Muränen weder Flossen noch Kiemendeckel haben, ähneln sie sehr den Schlangen an. Muränen können von 17 Zentimeter bis 4 Meter lang werden. Der Körper ist muskulös, besonders der Nacken. Sie haben ein großes Maul mit vielen Zähnen. Die Haut ist von einer dicken, klebrigen Schleimschicht überzogen, die die Tiere vor scharfe Felsen oder Korallen Verletzungen schützt. Das Blut der Muränen ist giftig. Das Gift kann durch Erhitzen über 75 °C zerstört werden. Sie besitzen einen ausgezeichneten Geruchssinn und sehen dafür sehr schlecht. Alle Muränen leben mehr oder weniger versteckt in Höhlen, Felsspalten und Korallenriffen und verlassen höchstens nachts zur Jagd vollständig ihren Unterschlupf. Tagsüber ragt meist nur der Kopf. Muränen sind standorttreu und suchen immer wieder dasselbe Versteck auf. Muränen sind Raubfische und ernähren sich ausschließlich von Fischen und Kopffüßern oder von wirbellosen Tieren, wie Krebstieren.

Einsiedlerkrebs
Einsiedlerkrebs

Paguro/Einsiedlerkrebs
Einsiedlerkrebs gehören zur Familie der Paguroidea. Es sind mehr als 500 Arten bekannt. Sie sind Krebstiere mit einer sehr weichen und ungeschützten Hinterleib, deshalb muss der Einsiedlerkrebs notwendigerweise in ein Schneckenhaus oder ähnlichen hohlen Gegenständen. Im Laufe des Wachstums werden immer größere Schneckenhäuser zum Tausch benötigt. Das Schneckenhaus halten sie übrigens mit der Hinterbeine fest.
Sie kommen oft in den Handel, da sie einerseits bei richtiger Pflege relativ leicht zu halten sind und das Aquarium von Algen freihalten, andererseits aber auch durch ihre geringe Größe und ihr bizarres Aussehen attraktive Aquarien Bewohner sind. Er ist ein sehr aktive Art, der eigentlich ununterbrochen auf Nahrungssuche ist. Hierbei ist er nicht sonderlich wählerisch, er ernährt sich überwiegend von Algen, verschmäht aber auch tierische Nahrung nicht.

Nacktschnecken
Nacktschnecken

Nudibranchi/Nacktschnecken
I nudibranchi sind eine Sorte von Mollusken. Das Wort Nacktschnecken kommt aus dem Latein Nudus/Nackt und aus dem griechischen Branchia/Kieme. Tatsächlich haben diese Tierchen Kieme direkt auf der Haut und selten eine kleine Schale. Auch wenn Nacktschnecken eine Vorliebe für wärme und nicht für tiefes Wasser haben, befinden sie sich in der ganzen Meereswelt und Tiefe. Einige sind sogar im Nordpol gefunden worden. Sie können alle möglichen Formen und Farben haben. Erreichen eine Größe von 1-60 cm und sind sehr bunt.

Sardellen
Sardellen

Alici/Sardellen
(biologisch Engraulidae) sind kleine Fische, die zur Familie der Herings gehören. Sie befinden sich sowohl im Mittelmeer als auch im Atlantik und an der Nordsee. Sardellen werden je nach Art zwei bis 20 Zentimeter lang. Die meisten bleiben unter 16 Zentimeter. Ihr Körper ist meist spindelförmig mit einem großen Maul, ihr Rücken ist dunkel, an der Flanke verläuft ein silbriges Längsband. Sardellen leben in Schwärme und ernähren sich von Plankton und kleine Fische. Im Sommer wandern sie in den Norden aus und kehren im Winter im Süden zurück. Die Weibchen legen 13.000 bis 20.000 ovale Eier. Nach 24 bis 65 Stunden schlüpfen die Fischlarven.

Schwarze Korallen
Schwarze Korallen

Corallo nero/Schwarze Korallen
Schwarze Korallen (Antipatharia) leben gewöhnlich in deutlich tiefem Wasser als andere Korallen. Schwarze Korallen leben im allgemeinen in Tiefen von 30 bis 110 Metern. Das natürlich macht das Forschen sehr schwierig. Insgesamt kennen wir rund 150 Arten von Schwarzen Korallen. Man schätzt, dass einige Korallen sogar über tausend Jahre alt sind. Wird oft mit den Savaglia oder Falschen Koralle verwechselt. Sowie bei den «gewöhnlichen» Korallen suchen sich auch die Schwarzen Korallen eine Standortwahl der Kolonien je nach dem vorhandenen Lichtmenge. Schwarze Korallen ernähren sich von Plankton, also von winzigen Organismen, welche frei im Meerwasser schweben, und wachsen ziemlich langsam, ca. 6cm jährlich. Die hübsche Form, die dunkle Färbung und die Elastizität haben sie unter die Menschen sehr beliebt gemacht. Einige behaupten sie besitzen sogar magische Kräfte!!!! Einige Arten werden zu Schmuckstücken verarbeitet. In letzter Zeit wurden die Bestände so stark ausgebeutet, dass sie vielerorts verschwunden sind. In einigen Ländern sind sie deswegen geschützt.

Neptungräser
Neptungräser

Posidonia/Neptungräser
Das Neptungras ist ein endemische Wasserpflanze des Mittelmeeres, was zur Familie der Posidoniacee (Angiosperme Monocotiledoni) gehört. Es bildet auf sandigem Meeresgrund dichte, oft mehrere Meter dicke Bestände, die von unzähligen anderen Tieren und Algen bewohnt werden. Das Neptungras sieht ähnlich wie Grasbüschel aus und ist mehrjährig. Die Rhizome wachsen sehr langsam, große Bestände können daher Jahrhunderte alt sein. Die Blätter können bis 1 Meter lang werden. Das Posidonia blüht im Frühling und Herbst. Die Früchte, die schwimmfähig sind, werden im Volkssprache "Meeresoliven" genannt. Sie unterscheidet sich von der normalen Algen dank ihrer Wurzel. Sie ist sehr wichtig für das Ökosystem des Meeres. Das Posidonia ist ein Zeichen für gute Wasserqualität. Es befindet sich rund um die Insel Ischia, besonders vom Hafen bis zur Scarrupata. Das Posidonia wird ständig beobachtet von dem Forscherinstitut Anton Dorn.

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